Bayerische Braukunst auf höchstem Niveau

Franz Inselkammer jr. braut in sechster Generation das einziartige Ayinger Bier

Im bayerischen Schlaraffenland fließt in der Vorstellung von Nichtbayern wohl das Bier aus den Quellen der malerischen Berge, die sich am Ende saftig grüner Hopfenfelder sammeln und die weiß blaue Idylle perfekt machen. Tatsächlich verbinden zahlreiche Menschen unsere Heimat mit Bier und unterstellen sogar, dass es ein Grundnahrungsmittel sei. Auch für Franz Inselkammer jr. den Inhaber der Ayinger Privatbrauerei aus der gleichnamigen Gemeinde Aying ist Bier durchaus ein Nahrungsmittel des täglichen Bedarfs, bestimmt es doch die Wege seiner Familie bereits in sechster Generation.

Die Brauerei steht seit ihrer Gründung gemäß dem bayerischen Reinheitsgebot für höchste Qualität und lebt diesen Anspruch in allen Facetten. Mit den Landwirten der direkten Umgebung bestehen langjährige Verträge, eigener Getreideanbau und die Integration der Brauerei in das Ortsgeschehen ermöglichen Ayinger, dass nahezu 90% der Zulieferer und Dienstleister aus der nächsten Umgebung stammen. Auch bei Investitionen, wie beispielsweise in die neue Flaschenwaschmaschine, lege man laut Inselkammer Wert darauf, dass die Technik zukunftsweisend sei und auch von der nachfolgenden Generation, die bereits in den Kinderschuhen steckt, lange Zeit genutzt werden könne.

Ein Herr im Janker steht im Restaurant und erklärt einem anderen Herrn etwas

Neben der Beschaffung der Lebensmittel, aus denen die 16 Biersorten gebraut werden, sowie der modernen technischen Anlagen ist Ayinger vor allem sein Engagement für seine Mitarbeiter wichtig. Von den rund 70 Angestellten und derzeit sechs Auszubildenden arbeiten viele bereits seit Jahrzehnten in der Brauerei mit eigener Gastronomie. Der Grundgedanke ist seit jeher, Teil der Dorfgemeinschaft zu sein, Ausbildung und eine anschließende Anstellung und somit als sicherer Arbeitgeber gute Zukunftsaussichten für die Gemeinde zu bieten. Gelebte Nachhaltigkeit also und damit unser Partner für Bier aller Art.

Die Privatbrauerei Ayinger blickt dabei nicht nur auf die hohe Kunst der Brautradition zurück, die die Familie Generation für Generation perfektioniert, sondern darf sich auch über eine Vielzahl an Auszeichnungen und Preisen freuen, welche die steten Bemühungen zu den besten weltweit zu gehören, belohnen. Ein besonderes Augenmerk legt Ayinger auf einen entscheidenden Rohstoff, der den Großteil des Bieres überhaupt ausmacht. Wasser. Kommt aus der Leitung, sollte man meinen. Stimmt, allerdings endet die Leitung in umgekehrter Richtung in der hauseigenen Quelle in 200 Metern Tiefe. Direkter Zugriff auf Wasser also, das seit über 10.000 Jahren im Erdkern schlummert und dem Ayinger Bier das sprichwörtliche i-Tüpfelchen in Sachen Nachhaltigkeit aufsetzt.

Mehrere Sixer mit Ayinger dunklem bayrischem Starkbier stehen nebeneinander

Nachhaltig und traditionell geht es auch bei den Biersorten zu. Sogenannte „Craft Biere“, wie sie seit Jahrzehenten vorwiegend aus den USA auf den europäischen Markt schwappen und die althergebrachte Braukunst in Frage stellen, kommen bei Ayinger nicht in den Kasten. Bayerische Biertradition ist weltweit für ihre Reinheit und den unerreichten Geschmack bekannt und bedarf daher keiner Zusatzstoffe. Seine Worte unterstreicht Inselkammer mit der treffenden Aussage, dass sich Biergenuss erst in der Gastronomie wirklich erlebbar mache, denn es sei ein deutlicher Unterschied, ob man sein Bier am Tisch zu einer zünftigen Mahlzeit aus dem Glas trinke oder sich zu Hause aus der Flasche vor dem Fernseher bediene. Da das natürlich kühler Gerstensaft auf die Mühlräder unserer kleinen Gut Steinbach Delegation ist, die sich an diesem regnerischen Herbsttag nach Aying aufgemacht hat, um die Geheimnisse von Ayinger zu lüften, setzt Franz Inselkammer jr. noch einen drauf. Sein weit entferntester Kunde käme aus Japan, sei ein viel gereister Bierfreund und lasse sich am liebsten Ayinger aus Aying bei München schicken. Prädikat ausgezeichnet attestieren wir und freuen uns auf kommende Events mit der Privatbrauerei Ayinger in unserem Heimatrefugium.

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